homo elektrik diskurs:
ist das leben ein ponyhof?
queertheorie im night-life-härtetest

start-up-workshop in zwei teilen
8. und 9.12., 19h

 

und am 9.12. ab 21h:
after-workshop-lounge
eintritt frei!

q u e e r_ r e a d _ t h i s !

Einführung
in einen radikalen Ansatz von Arschfickern,
Schlampen,
Heten
und anderen Ludern.


Die Gleichstellung
aller Lebensweisen.


im drug store,
Eutritzscher Straße 9 (Nähe Hauptbahnhof)
Leipzig

 

 


Dieses Queer-Einführungsseminar möchte Dich zu einer Reise durch die Entstehungsgeschichte von queer, durch die inhaltlichen Ansätze der queer theory und zu einer kritischen Diskussion ihrer Möglichkeiten in der Praxis einladen.

 

Dabei sollen zunächst keine schwer verständlichen Texte bedeutender Wissenschaftlerinnen im Mittelpunkt stehen, sondern Diskussionen, die uns allen neue Denkanstöße geben.



Denen, die sich noch nicht so intensiv mit queer theory beschäftigt haben, soll dieser Workshop einen Einstieg in diese spannende Theorie ermöglichen ...

Wir freuen uns auf dein Erscheinen
– und eine spannende Veranstaltung!

"Queers Read This!
I Hate Straights! An Army of Lovers Cannot Lose [...] Being queer means leading a different sort of life. It's not about the mainstream, profit margins, patriotism, patriarchy or being assimilated. It's not about executive directors, privilege and elitism.








It's about being on the margins, defining ourselves; it's about gender-fuck and secrets, what's beneath the belt and deep inside the heart; it's about the night.











Being queer is "grass roots" because we know that everyone of us, every body, every cunt, every heart and ass and dick, is a world of pleasure waiting to be explored.

Every one of us is a world of infinite possibility.”




Siehe auch: „Queer Read This, I Hate Straights”, veröffentlicht in dem Manifest der Gruppe “Queer Nation”, 1990, in leicht veränderter Fassung u.a. im Internet.

Menschen, deren Identitäten, sexuelle Orientierungen und Lebensweisen nicht der „Mehrheit“ entsprechen, scheinen zunehmend gesellschaftlich anerkannt zu werden.



 

 

Die Eingetragene Lebenspartnerschaft (ELP) ermöglicht es auch gleichgeschlechtlich lebenden Paaren, sich offiziell registrieren zu lassen ...

Dennoch werden viele Menschen, die nicht den Normen der Gesellschaft entsprechen, weiter ausgegrenzt und haben sogar mit Gewalt zu rechnen.

Nicht einmal lesbischen und schwulen Paaren werden in einer ELP die gleichen Rechte wie heterosexuellen Paaren in der Ehe zugestanden.

Nichteheliche Lebensgemeinschaften, Mehrfachbeziehungen, allein stehende, Menschen, die sich um Kinder oder Pflegebedürftige kümmern, MigrantInnen und Eingewanderte, Menschen nichtchristlichen Glaubens, Menschen mit Behinderungen ... werden diskriminiert.

 

 

 

 

 

 

Einen Ausweg bietet vielleicht queer. Aus dem Englischsprachigen kommend, stand und steht queer als Schimpfwort für Homosexuelle. Übersetzt bedeutet es soviel wie „seltsam“ oder „merkwürdig“, im Sprachgebrauch erhält es eher eine mit „Schlampe“ oder „Arschficker“ vergleichbare Bedeutung. Auf der Straße entstanden, hat sich aus queer eine Wissenschaftsdisziplin entwickelt.

Als Theorie verkörpert queer den Ansatz der Gleichstellung aller Menschen, egal welcher Identität, Herkunft, Hautfarbe, finanziellen Verhältnisse, sexuellen Orientierungen, Lebensweise... Queer hinterfragt Geschlechter und stellt einen radikalen, antipatriarchalen und antikapitalistischen Ansatz dar.

 

 

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Das Jugendbildungswerk* und homo elektrik möchten Dich zu einem Queer-Einführungsseminar einladen.
8. + 9.12., jeweils 19h, drug store, Eutritzscher Straße 9
5€ Teilnahmebeitrag,
erm. 2,50€*
* Der Verein für politische Jugendbildung kooperiert mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die für geringverdienende Personen die Teilnahmebeiträge übernehmen kann.
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig. Komm einfach vorbei!